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Minikreuzfahrt Kiel – Oslo – Kiel

 

„Kiel-Oslo Überfahrt mit Kreuzfahrtambiente“ – so wird die Minikreuzfahrt mit der MS Fantasy bzw. der Color Magic auf der Homepage von Color Line beworben. Wir wollten uns nun selber ein Bild machen, ob es sich tatsächlich um ein Kreuzfahrtschiff mit Auto Deck handelt…

Los ging es am Morgen des 06.01. mit dem Zug Richtung Kiel. Ab Münster fuhren wir ganz entspannt direkt, also ohne Umstieg, bis Kiel. Dort angekommen mussten wir 400 Meter bis zum Norwegenkai laufen. Hier erwartete uns ein schneller, sehr unkomplizierter Check-In, allerdings waren wir etwas früh im Terminal um bereits an Bord zu gehen. Dank eines kleinen Kaffees verging die Wartezeit recht schnell und wir konnten noch einmal einen kleinen Snack zu uns nehmen, denn von Glühwein bis Fischbrötchen gab es hier alles.

Um 13:15 Uhr konnten wir an Bord der Color Fantasy gehen. Zunächst bezogen wir unsere Kabinen auf Deck 10. Wir hatten die 3*- Kabine mit Doppelbett und Meerblick zur Alleinbenutzung gebucht. Mit nur 10,5 qm war diese Kabine recht klein, aber mehr als ausreichend. Ein großes Bullauge bot einen tollen Blick aufs Meer. Ein bequemes Doppelbett, ein kleiner Schreibtisch mit Hocker und eine Garderobe mit 8 Kleiderbügeln machten die Ausstattung komplett. Das Bad mit WC, Waschbecken und Dusche war recht geräumig und bot ausreichend Abstellfläche. 

Wir fuhren auf Deck 13, von wo aus wir das Auslaufen mit Blick auf Kiel genossen. Hier oben entdeckten wir bereits ein erstes Restaurant. Das Burger Restaurant „American Diner“ im Stil der 50er Jahre hat einen direkten Zugang zum Deck und bietet leckere und saftige Burger. Uns zog es allerdings eher in der „Observation Lounge“ auf Deck 15. Der höchste Punkt an Bord am Bug mit fantastischem Ausblick aufs Meer. Drinks und leichte Mahlzeiten werden hier in einem tollen Ambiente angeboten. Tagsüber spielt hier ein Pianist, abends wird zur Live-Band der Tanz eröffnet.

Anschließend begaben wir uns auf Entdeckungstour auf die Einkaufspromenade. Hier finden die Reisenden einige Shops für Bekleidung (Damen, Herren und Kinder) und auch klassische Duty Free-Shops. Düfte, Mitbringsel, Schmuck und Norwegen-Souvenirs – alles da. Etwas versteckt, auf Deck 6, ein recht großer Supermarkt. Tabakwaren, Süßigkeiten, norwegische Fleisch- und Wurstspezialitäten wurden hier in zahlreichen Varianten angeboten. Natürlich wurde neben Wasser und Softgetränken auch Alkohol angeboten. 

Neben den Shops gab es hier im „Bauch des Schiffes“ weitere Restaurants. Auffällig ist sicher das Oceanic à la Carte, dass sich achtern auf Deck 6 befindet und einen schönen Ausblick auf das Meer bietet. Sehr offen gehalten werden hier saisonale und internationale Gerichte à la Carte serviert. Etwas versteckter liegt hier das Cosmopolitan Gourmet Restaurant. Das exquisite Restaurant bietet vorzügliche Gerichte der Extraklasse. Gegenüber befindet sich die Cosmopolitan Bar, in dem Jackett und Kleid dominieren. Ein Pianist im Smoking sorgt für das passende Ambiente.

Zentraler an der Promenade gelegen befindet sich das Mama Bella Pizza Ristorante, das mit Mittelmeer Flair italienische Küche anbietet. Hier ist auch eine „Take away“-Bestellung möglich. Das geht allerdings auch bei der danebengelegenen Sushi-Bar. Köstliche Sushis und Suppen werden hier zum Abend- und Mittagessen serviert. Gleich daneben befindet sich die Bar Bella, die mit der Atmosphäre eines Straßencafés köstliche Kleinigkeiten und Getränke anbietet. All diese Angebote erlauben auch den gewohnten „Casual-Look“, so dass man sich vorab um seine Garderobe keine Sorgen machen braucht.

Wir hatten für den frühen Abend, also für die erste Essenszeit ab 17.30 Uhr das „Grand Buffet Restaurant“ gebucht. Denn die reine Buchung bezieht sich lediglich auf die Kabine. Diese Buchung kann man allerdings, wenn man möchte, aufwerten in dem man bereits vor der Reise die Halbpension hinzufügt. Dazu gehören das Frühstücksbuffet und das Schlemmerbuffet bei beiden Überfahrten. 

Das Restaurant überzeugt, wie der Name schon sagt, mit einem großen Buffet aus vielen Teilen der Welt. Sehr Lobenswert zu erwähnen, ist die große Auswahl an Meeresfrüchten und Fisch und das gesonderte Gluten- und teilweise Lactose freie Buffet. Hier kommt tatsächlich jeder auf seinen Geschmack – Vegetarier ebenso wie Kinder, für die ein gesondertes Kinderbuffet bereitsteht. Eine große Käseauswahl und ein umfangreiches Dessertbuffet mit u.a. 5 verschiedenen Eissorten und mehreren Soßen und Toppings ließen dann wirklich keine Wünsche mehr offen.

Nach dem Essen zog es uns zurück auf die Promenade. Der „Donkey Pub“, ein richtiger Irish Pub, bot an diesem Abend Live-Musik an. Ein tatsächlich sehr irisch klingender Gitarrist überzeugte mit seinem Gesang auf ganzer Linie. Dazu eine schöne Auswahl an Bieren und ein Raucherbereich garantiert einen geselligen Abend. 

Am kommenden Morgen ging es nach einer Nacht in der wirklich ruhigen Kabine mit einem großen Bullauge, das einen tollen Blick auf das Meer bietet, wieder ins Grand Buffet Restaurant. Es wartete ein tolles Frühstück auf uns, das wiederum keine Wünsche offenließ. Von einem deftigen englischen Frühstück mit Ei in verschiedensten „Formen“, krossem Bacon und Bohnen gab es bis hin zu einer Auswahl an Müsli und Joghurt alles. Verschiedene Brot- und Brötchensorten rundeten das tolle Angebot ab. 

Um 10 Uhr legten wir pünktlich in Oslo an. Wir kamen ohne Probleme zügig von Bord und fanden auch direkt vom Terminal unseren Bus. Denn wir hatten uns bewusst vorab für eine Stadtrundfahrt in Oslo entschieden, die wir bereits vorab gebucht haben. Die Buchung der Stadtrundfahrt ist bis am Abend vorher auch über die Rezeption noch möglich. Wir starteten zusammen mit einem tollen Reiseleiter zunächst zu einer Fahrt durch die Innenstadt bevor es hoch ging zum Holmenkollen, dem Hausberg Oslos. Uns ist dieser vor allem durch die dortige Skischanze und dem direkt danebenliegenden Biathlonstadion bekannt. Nach einem Fototostopp ging es weiter zum Vigelandpark. Dieser Skulpturenpark ist ein Muss während eines Besuchs in Oslo. Abschließend ging es noch auf die Museumsinsel, auf der es u.a das FRAM-Museum gibt. Hier befindet sich das norwegische Forschungsschiff Fram. Wirklich beindruckend, das Schiff auch von innen besichtigen zu können. 

Nach dieser wirklich interessanten Stadtrundfahrt waren wir pünktlich zum Auslaufen wieder an Bord. In der schönen Observation-Lounge wartete an einem schönen Tisch mit Panoramablick bereits eine Flasche Prosecco auf uns. Auch dieses Paket konnten wir vor der Reise buchen – und so genossen wir die Fahrt durch den Oslofjord mit tollem Ausblick und einem leckeren Snack auf Deck 15. Die Atmosphäre hier oben war wirklich schön und stand der Fahrt mit einem „echten“ Kreuzfahrtschiff in nichts nach.

Vor dem Abendessen hatten wir den Besuch der Show geplant und ebenfalls bereits vorab gebucht. So gingen wir pünktlich vor Showbeginn um 18.30 Uhr ins Theater. Leckere Cocktails, ein tolles Ambiente und eine bemerkenswerte Show machten die kommenden 60 Minuten zu einem Fest. Die Künstler, teilweise auch ehemalige AIDA-Gastkünstler, überzeugten mit ihren Stimmen auf ganzer Linie. Wir waren sehr positiv überrascht.

Aufgrund der Show hatten wir einen Tisch für die zweite Essenszeit ab 19.30 Uhr reserviert. Wieder erwartete uns ein schönes, leckeres Buffet bevor wir den Abend ein weiteres Mal in toller Atmosphäre im Donkey Pub ausklingen ließen.

Am Morgen legten wir pünktlich wieder in Kiel an und stiegen erholt in den Zug zurück Richtung Heimat.

Vor dem Abendessen hatten wir den Besuch der Show geplant und ebenfalls bereits vorab gebucht. So gingen wir pünktlich vor Showbeginn um 18.30 Uhr ins Theater. Leckere Cocktails, ein tolles Ambiente und eine bemerkenswerte Show machten die kommenden 60 Minuten zu einem Fest. Die Künstler, teilweise auch ehemalige AIDA-Gastkünstler, überzeugten mit ihren Stimmen auf ganzer Linie. Wir waren sehr positiv überrascht.

Aufgrund der Show hatten wir einen Tisch für die zweite Essenszeit ab 19.30 Uhr reserviert. Wieder erwartete uns ein schönes, leckeres Buffet bevor wir den Abend ein weiteres Mal in toller Atmosphäre im Donkey Pub ausklingen ließen.

Am Morgen legten wir pünktlich wieder in Kiel an und stiegen erholt in den Zug zurück Richtung Heimat.