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SENTIDO GALOSOL

MADEIRA

EINMAL ALLES

BERICHT

Nach einem Reiseleiteraufenthalt auf Madeira im Jahr 2005, bei dem mein Mann und ich uns auf dieser wunderschönen Insel kennenlernten, haben wir bisher keine Gelegenheit gehabt sie wieder zu besuchen. Dies lag nicht zuletzt auch an unserer Tochter, mit der wir nicht unbedingt auf diese „strandlose“ Insel wollten, so lange sie so klein war. Nun war es aber endlich soweit und wir freuten uns auf diesen Aufenthalt auf „unserer“ Insel, mit der wir so viel Erinnerungen verbinden, die wir nun endlich aufleben lassen wollten. 

Wir starteten Mitte Oktober bereits früh in Richtung Düsseldorf. Von hier ging es mit TUIfly nach Funchal. Der Check-In und auch die Sicherheitskontrollen verliefen reibungslos und so starteten wir pünktlich. Nach etwa dreieinhalb Stunden landeten wir auf dem immer wieder aufregenden Flughafen auf Madeira, dessen Namensgeber der wohl bekannteste Bürger der Insel ist:  Christiano Ronaldo.

Wir hatten uns für den Aufenthalt schon vorab einen Mietwagen gebucht, den wir ganz bequem am Flughafen in Empfang nahmen. Die Fahrt führte uns direkt nach Canico de Baixo, dem zweitgrössten Touristenort der Insel. Dieser liegt zwischen dem Flughafen und Funchal – also auch im Süden der Insel. Der Ort ist wesentlich ruhiger als Funchal – man hat aber alles was man braucht. Es gibt einen kleinen Supermarkt, einige Restaurants und die Hotels liegen wunderbar oberhalb des Meeres. Dadurch bieten sie einen wunderschönen Blick über das Meer. 

Wir hatten uns für das Sentido Galosol entschieden, denn dieses Hotel bzw. die Anlage haben wir noch aus der Zeit der Reiseleitung in guter Erinnerung – damals hieß es noch Galomar. Und wir wurden nicht enttäuscht. Unser Zimmer lag mit Meerblick direkt oberhalb der Terrasse und bot einen fantastischen Blick auf das Meer. Das schöne und helle Zimmer hatte ein renoviertes Bad mit einer ebenerdigen Dusche. Für unsere Tochter stand ein ausgezogener Sessel vor dem Fenster, auf dem sie sehr bequem schlafen konnte. 

Das Hotel ist mein persönlicher Tipp für einen Aufenthalt auf Madeira. Mit seinen 125 Wohneinheiten ist es nicht zu groß. Es bietet alles was man braucht. Dazu gehören ein Buffetrestaurant, 2 À-la-carte-Restaurants und eine Pizzeria für das leibliche Wohl, eine schöne Terrasse mit einem schönen Pool und Poolbar – für schlechtes Wetter gibt es auch ein Hallenbad. Auch Wellness kommt nicht zu kurz: Die Spa Onda Revital Lounge bietet ein großes Angebot an Massagen sowie Kosmetik und Wohlfühlbehandlungen. Und wer es lieber etwas sportlicher mag, kann den Fitnessraum nutzen oder an einem der angebotenen Kurse, wie z.B. Pilates, Spinning oder Zumba teilnehmen. 

Wer aber im Hotel ein großes Animationsprogramm sucht, der ist hier falsch. Es gibt immer wieder Abende an denen Livemusik gespielt wird, weitere Animation gibt es hier nicht.

Nachdem wir uns bei einem Rundgang durch den kleinen Ort an die schönen Momente vor 16 Jahren erinnerten, gingen wir im Ort essen. Wir besuchten de Vila Ventura, ein kleines Hotel mit nur 21 Zimmern in der Nachbarschaft unseres Hotels. Hier gibt es ein wunderschönes kleines Gartenrestaurant, in dem man einheimische Köstlichkeiten genießen kann – viele davon vom Holzkohlegrill. Wie auch der für Madeira ganz typische Espetada. Ein Espetada-Restaurant zeichnet sich durch metallene Ständer aus, die meist in der Mitte des Tisches angebracht sind und an dem die Spieße dann aufgehängt werden.  Außerdem gibt es dann meist ein  großes, offenes Holzfeuer bzw. einen großen Holzkohlegrill wie in der Villa Ventura. 

In der Regel wird dieser Rindfleischspieß, der mit Lorbeer, Salz und Pfeffer gewürzt ist, über dem offenen Feuer gegrillt. 

Als Vorspeise lohnt sich ein typisches, leckeres Bolo de Caco – ein typisches Knoblauchbrot. 

Unsere Vorfreude auf Madeira beinhaltete eben auch die Freude, endlich wieder Espetada zu essen und was soll ich sagen – es war lecker. Und das schöne: Die Vila Ventura hat sich kaum verändert. Unter der Leitung einer ehemaligen TUI-Reiseleiterin aus der Schweiz hat sie über all die Jahre ihren Charme behalten. Viele Stammkunden lieben dieses kleine Hotel mit nur 21 Zimmern.  Nicht nur die liebevolle Führung  macht es zu einem schönen, gut gelegenen Ausgangspunkt, wenn man auf Madeira viel unterwegs sein möchte.

Traditionell für Madeira ist außerdem der Poncha. Er besteht aus einem landestypischen Brand aus Zuckerrohrsaft, Honig und einheimischen Zitronen. Wir erinnerten uns an eine kleine, ganz unscheinbare Bar im Ort und wir machten uns gleich am ersten Abend auf die Suche. Und wir wurden fündig: die kleine, von zwei Schwestern betriebene „Bar Rodrigues“ gibt es noch immer. Und hier genossen wir nun nach so vielen Jahren den – unserer Meinung nach – besten Poncha im Umkreis.

Als wir am kommenden Morgen gar nicht so früh erwachten, waren wir etwas verwundert, dass es noch so dunkel war. Wir waren in der Woche vor der Umstellung auf die Winterzeit auf Madeira und tatsächlich wird es erst ab 9 Uhr hell. Entsprechend fand dann morgens in den kommenden Tagen das Frühstück in einmaliger Atmosphäre auf der Terrasse bei Sonnenaufgang über dem Meer statt. Toll und unvergesslich. 

Das Frühstück überzeugte im Hotel auf ganzer Linie: ob englisch, deftig, vegan oder einfach nur gesund. Hier findet jeder sein perfektes Frühstück. Und wenn dann doch was fehlte – das zuvorkommende und sehr gute Personal half umgehend. Kein Wunsch blieb offen.  

An diesem Morgen besuchten wir die Tauchschule, die zum Hotel gehört. Denn das Hotel liegt oberhalb eines Unterwasser-Naturschutzparks. Hier hat man direkt vor der Tauschschule tolle Spots um Tauchen zu gehen – aber es werden auch Bootsausflüge angeboten, die einen zu tollen Tauchspots bringen. Die Tauchbasis ist unter deutscher Leitung und entsprechend deutschsprachig. Neben dem klassischen Tauchen wird hier auch Freediving angeboten.

Das neueste Hotel der Anlage, die mehrere Hotels umfasst, ist das Sentido Galomar – ein stylisches Erwachsenenhotel. Es wurde direkt auf die Klippen gebaut – mit einem fantastischen Blick auf den Atlantik – schon beim Frühstück! Außerdem ist es das erste Ökohotel Madeiras, nachhaltig und energieautark seit Sommer 2018. Unterhalb der Klippen liegt das Lido mit den Meerwasserpools und der Tauchschule. Man kann mit dem Aufzug oder einer Treppe den Weg nach unten bestreiten. Auf dem Weg nach unten findet man dann ebenfalls in die Klippen gebaut weitere Bars und Restaurants und nicht zuletzt den wunderschön gelegenen Spa-Bereich des Hotels. Wirklich einzigartig! Auch wir waren überrascht, denn das Sentido Galomar wurde erst vor einigen Jahren gebaut – es entstand an einer Stelle, an der zu „unserer Zeit“ noch ein anderes Hotel stand.  Die Restaurants kann man selbstverständlich auch besuchen, wenn man im Sentido Galosol untergebracht ist.

Am Nachmittag fuhren wir mit dem Wagen in die nahegelegene Hauptstadt Funchal. Es sind von Canico de Baixo nur etwa 15 Minuten über die Autobahn bis dorthin. Wir besuchten zwei der großen Einkaufszentren – weil es tatsächlich viel wärmer war als erwartet. Zwei kurze Hosen mussten mindestens noch her. Das war gar nicht so einfach, denn Madeira war im Oktober auch schon voll auf  Winter eingestellt. Kaum zu glauben, wie kalt es da offenbar wird…

Am Abend  besuchten wir eines der Fischrestaurants in Canico, um den Espada zu genießen. Er ist sozusagen das zweite Nationalgericht Madeiras. Ein schwarzer Degenfisch, der aus Tiefen von rund 1000 Metern am Angelhaken an die Meeresoberfläche gezogen wird. Er wird ausschließlich nachts gefangen, kommt in Europa nur hier vor und ist daher ein bei uns vollkommen unbekannter Tiefseebewohner. Er wird auf Madeira traditionell mit Bananesauce angeboten und er schmeckt wirklich gut! Es lohnt sich auch dieses Nationalgericht zu probieren. 

Nach einem wieder schönen Frühstück in traumhafter Atmosphäre auf der Terrasse des Hotels, machten wir uns auf zu einem ersten Tagesausflug mit dem Mietwagen. Unsere Fahrt führte uns zunächst über Funchal ans Cabo Girao. Dabei handelt es sich um eine Steilklippe im Süden Madeiras. Das Cabo Girao – übersetzt „Das Kap der Umkehr“ – wird mit einer Höhe von rund 570 m angegeben. Damit ist es eine der höchsten Steilklippen Europas. Unterhalb des Kaps befinden sich terrassenförmige Felder, die von den einheimischen Bauern nach wie vor bestellt werden. Seit 2003 gibt es allerdings eine Seilbahn am Hang, die eigens dafür angelegt worden ist, den Bauern die Feldarbeit zu erleichtern. 

Das Cabo Girao ist nicht zuletzt wegen des einmaligen Ausblicks beliebt, den man auch durch die noch recht neue Glasbodenplattform genießen kann. 

Vom Cabo Girao ging es dann langsam weiter Richtung Norden. Viele tolle Ausblicke und unterschiedliche Landschaften prägen Madeira und machen auch diese Fahrt wieder zu einem besonderen Erlebnis. Wir fuhren nach Porto Moniz im Nordwesten der Insel – etwa 50 Kilometer von Funchal entfernt. Das Dorf selber ist nicht sehr groß, aber es ist von wunderschöne, bizarren Felsformationen eingerahmt und seine natürlichen Meeresschwimmbäder locken die Touristen an. Auch wir nahmen ein Bad im kristallklaren Wasser, bevor die Reise weiter ging. 

Die Fahrt führte uns über die Hochebene zurück Richtung Canico de Baixo. Die „Paul da Serra“ ist das größte Plateau auf Madeira. Es liegt im Zentrum der Insel auf einer Höhe von 1300 – 1500 m. Der höchste Punkt ist der Pico Ruivo mit 1640 m. Diese Hochebene, die tatsächlich der „flachste“ Ort der Insel Madeira ist, bietet eine einmalige Landschaft, freilaufende Kühe und man kommt sich vor, als wäre man an einem ganz anderen Ort. Denn von dem steilen, bergigen Madeira ist hier oben nichts zu spüren. 

Für den Abend hatten wir einen Tisch reserviert – ganz in der Nähe unseres Hotels. Hier befindet sich das von außen recht unscheinbare „Inn & Art“. Ein kleines Hotel mit einem hervorragenden Restaurant und einer atemberaubenden Dachterrasse, direkt auf einer Klippe hoch über dem Meer.  Hier lohnt sich die telefonische Reservierung, um einen Tisch mit direktem Blick auf das Meer zu bekommen. Kulinarisch wird hier ebenfalls eine Menge geboten. Von Fisch über Steak bis hin zu den traditionellen Gerichten gibt es alles. Und das in wirklich traumhafter Atmosphäre. Wir hatten dieses Restaurant in guter Erinnerung behalten und wurden nicht enttäuscht. 

Der nächste Morgen führte uns nach Funchal. Die Hauptstadt Madeiras mit seinen 112.000 Einwohnern liegt wunderschön in einem Tal, ähnlich einem Amphitheater. Die Stadt lässt sich wunderbar auf eigene Faust erkunden und viele Ecken laden zum Verweilen ein. Ein Highlight ist sicherlich die Markthalle. Hier gibt es eine Auswahl an Obstsorten, die vermutlich in Europa einmalig ist. Allein die Auswahl an Maracujas verschiedenster Geschmacksrichtungen ist unvorstellbar. Auch der Fischmarkt, der besonders an frühen Freitagmorgen sehr gut gefüllt ist, hält seiner Überraschungen bereit. 

Gleich hinter den Markthallen befindet sich die Seilbahn, mit der man nach Monte fahren kann. Die Fahrt lohnt sich zum einen, weil man einen tollen Blick auf die Stadt und ihren Hafen hat – in dem nicht selten große Kreuzfahrtschiffe liegen. In Monte selber kann man sich den tropischen Garten der Insel anschauen. Auf einer Fläche von mehr als 70.000 m2 verzaubert er seine Besucher mit seiner Blütenpracht. Besonders sehenswert ist dieser im Frühjahr.

Vor der Nossa Senhora do Monte, der dortigen Kirche, ist der Startpunkt der Korbschlittenfahrer. Hier kann man nicht nur die Korbschlitten anschauen und einen Eindruck davon bekommen, wie damals die wohlhabenden Bewohner Montes die Fahrt nach Funchal in Angriff genommen haben – man kann es auch direkt ausprobieren. Spaß macht es auf alle Fälle – allerdings ist es nicht ganz so günstig. Die Fahrt an sich hat ihren Preis, die Fotos, die von den Fotografen auf der Strecke gemacht werden, sind auch nicht günstig und der Endpunkt ist mitten im nichts. Hier fährt zwar ein Bus – aber unregelmäßig. Und die Taxifahrt zurück in die Stadt kostet auch nochmal 15 – 20 Euro. Aber wie gesagt – ein Abenteuer ist es. 

Zurück in Funchal hatten wir uns für einen Besuch bei Blandy´s entschieden. In Blandy´s Wein Lodge im Zentrum dreht sich alles um den berühmten Madeira-Wein. Hier werden regelmäßig Führungen angeboten, die einen tollen Eindruck über die Herstellung dieses leckeren und ganz typischen Weins geben. Wir hatten uns vorgenommen, einen unserer Geburtstagsjahrgänge zu kaufen und nahmen uns dann tatsächlich eine gute „alte“ Flasche mit nach Hause, nachdem uns die Sorge um den Transport dieser nicht ganz günstigen Flasche genommen wurde. Wir haben die Flasche in Funchal bezahlt, haben den Wein aber noch nicht mitgenommen. Mit den Papieren, die wir im Shop bekamen, konnten wir im Abflugbereich des Flughafens im dortigen Blandy´s Shop die Flasche gut verpackt abholen und dann bequem im Handgepäck mit ins Flugzeug nehmen. So konnten wir dann sicherstellen, dass er auch heile zu Hause ankommt. Wann wir nun diesen edlen Tropfen trinken werden, wissen wir noch nicht. Er ist durch seine Lagerung im Fass tatsächlich unbegrenzt haltbar. 

Nach einem schönen Spaziergang durch die Altstadt und entlang des Hafens ging es für uns wieder nach Canico de Baixo – wo wir den Tag zunächst am Pool und dann im Hotel bei einem guten Abendessen gemütlich ausklingen ließen. 

Am nächsten Morgen wartete eine Tour in den wunderschönen Norden der Insel auf uns. Diese Landschaft dort ist einfach unglaublich. Wir genossen die Fahrt sehr und hielten immer wieder an besonderen Orten an. Dazu gehört unter anderem der Aussichtspunkt „Cabana“. Er befindet sich auf der Straße nach Arco de Sao Jorge. Der Ausblick hier ist definitiv unser Liebster von ganz Madeira. Wir hielten außerdem am spektakulären Adlerfelsen – dem Penha de Aguia. Er liegt zwischen Faial und Porto da Cruz. Seine zum Meer gewandte Seite fällt steil in den Atlantik und ist eine der beeindruckendsten Klippen der Insel.

Zum Mittagessen fuhren wir über Santana, wo man die bekannten strohgedeckten Holzhäuser Madeiras besuchen kann, zur Quinta do Furao. Von der Terrasse des Restaurants hat man einen atemberaubenden Blick auf die Küste. Wer draußen sitzen möchte, um beim Essen den Blick zu genießen, der sollte hier unbedingt reservieren. Und nicht nur der Blick ist hier toll – auch die Küche ist mehrfach ausgezeichnet und bietet für jeden etwas. Nach dem Essen ging es langsam wieder zurück zum Hotel – aber nicht ohne Halt an einigen tollen Aussichtspunkten.

Am letzten Tag beschlossen wir, die Fahrt hoch zum Pico do Ariero in Angriff zu nehmen, Der dritthöchste Berg Madeiras ist mit dem Auto erreichbar. Hier startet zum einen eine anspruchsvolle Wanderung hoch zum höchsten Gipfel der Insel – dem Pico do Ruivo – zum anderen hat mir einen tollen Ausblick über die Gipfel Madeiras. Allerdings muss man Glück mit dem Wetter haben, um freie Sicht zu haben. Gerne ist man hier aber auch mal über den Wolken, was nicht weniger spektakulär ist. Aber wir fuhren in der Sonne los, kamen dann in den Nebel bzw. die Wolken und da an diesem Tag nicht mehr raus. Also wurde dieser Stopp kürzer als erwartet und es zog uns wieder in die Sonne. Aber die sollten wir an diesem Tag nicht mehr finden. Wir hatten uns entschlossen über Machico Richtung Ostkap  – dem Ponta de Sao Lourenco zu fahren. Hier kamen wir nach einem verregneten Mittagessen an der Promenade in Machico auch an. Im Laufe des Vormittags war es auch an der Küste zugezogen und es regnete zeitweise. Auch am Ostkap gibt es eine tolle Wanderung, die wir aber mangels fehlender Ausrüstung für dieses Wetter nicht ganz machen wollten. So ging es nur für einen Spaziergang in die eindrucksvolle Landschaft des kargen Ostkaps. Während weite Teile der Insel wunderschön bewachsen sind überzeugen hier die Ausblicke auf die spektakuläre Küste und tolle Felsformationen im Wasser. 

Auf dem Weg zum Hotel hielten wir nach der Fahrt unterhalb der Landebahn entlang noch einmal an, um von einem der vielen Parkplätze seitlich des Flughafens einen Blick auf die Starts und Landungen auf diesem spektakulären Flughafen zu haben. Auch wenn man heute wegen der Länge der Startbahn keine Sorgen mehr haben muss – diese wurde vor etlichen Jahren ins Meer verlängert – bleibt der Flughafen bzw. der Anflug immer noch spektakulär. Die Anflüge lassen sich vom Land aus ebenfalls toll beobachten – ein Stopp am Flughafen lohnt sich also.

Zurück im Hotel packten wir dann die Koffer, denn unsere Tage auf Madeira waren viel zu schnell vergangen. So genossen wir den letzten Abend, den wir noch einmal in der Anlage des Hotels verbrachten. 

Zurückblickend müssen wir wieder feststellen, was für eine tolle Insel Madeira doch ist. Abwechslungsreicher geht es kaum. Überall warten Überraschungen und die Insel bieten für jeden etwas – so unterschiedlich die Anforderungen und Erwartungen auch sind. Auch wenn man nicht gern wandert lohnt sich die Insel – denn auch wir hatten diesen Urlaub mal ganz ohne Wanderung geplant und sehr genossen. Aber wer gerne wandert – der kommt hier voll auf seine Kosten. Zahlreiche Wanderungen unterschiedlichster Ansprüche bietet die Insel – geführt oder unbegleitet, individuell oder in der Gruppe. Auswahl gibt es reichlich. Noch dazu lässt sich die Insel so einfach auf eigene Faust erkunden – vor allen Dingen mit einem Mietwagen. Aber Achtung: die Insel ist sehr bergig – wer Probleme hat, am Berg anzufahren, kann hier üben oder nimmt sich besser gleich einen Mietwagen mit Automatik! 😉