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A-ROSA Brava 

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A-ROSA Brava – Rhein Kurs Amsterdam – über Rotterdam und die Oude Maas

 

Der Einschiffungstag auf A-ROSA Brava

Zu aller Erst müssen wir mit dem Vorurteil aufräumen, dass man erst auf Fluss Kreuzfahrt geht, wenn man über 70 ist. Sicherlich war bisher der Altersdurchschnitt immer höher, als bei Hochsee-Reisen, allerdings vermissen viele Gäste diese Art des Reisens sehr und buchen aktuell A-ROSA & Co – und deshalb ist das Alter aktuell eher wie sonst bei AIDA, TUI Cruises und Co.

Unsere Route mit A-ROSA brava sollte uns über das Ijsselmeer, Rotterdam und die Oude Maas wieder zurück nach Köln führen, eine wirklich tolle Route.

Beim Check-In wird kontaktlos die Körper-Temperatur gemessen und von allen Gästen der Gesundheitsfragebogen eingesammelt. Alles in allem verlief das zügig, mit Abstand und Desinfektionsmittelspendern an vielen Punkten.

Unsere Kabine war um 14:30h bezugsfertig und so konnten wir direkt „einziehen“.

Um 15:30h gab es Kaffee & Kuchen in einer Tischzeit, die 3 Hauptmahlzeiten waren auf 2 Tischzeiten aufgeteilt – zugeordnet nach gerader und ungerader Kabinennummer.

Selbst die Seenotrettungsübung fand in 2 Gruppen statt, um ausreichend Platz zu haben.

Mundschutz ist auf dem gesamten Schiff nur auf den Wegen nötig – sprich: zur Kabine, zu Restaurant & Lounge und zum Sonnendeck. Sobald man einen Platz gefunden hat, darf man sich von seinem „Schnutenpulli“ trennen.

A La Carte statt Buffet.. und Social Distancing

Statt des gewohnten A-ROSA Buffets ist jetzt alles „a la carte“ und wird bequem am Tisch serviert. Zur Auswahl stehen: Fisch, Fleisch und vegetarisch. Die Zuordnung der Tische erfolgt seitens A-ROSA. Getränke dürfen – außer zum Essen im Restaurant – nur am Tisch in der Lounge oder auf dem Sonnendeck bestellt werden – eine Bestellung an der Theke ist nicht erlaubt. Die Stewards servieren aber schnell und freundlich und fragen immer wieder, ob man noch was möchte.

Aufgrund des „Social Distancing“ war leider die Tanzfläche in der Lounge und auch die P‘tit Bar draußen am Heck geschlossen. Getränke gab es bis 23:00h, dann wurde die Bar geschlossen und die Musik musste aufhören. Man konnte jedoch vorher noch ein Getränk „in Reserve“ bestellen.
Grundsätzlich störte die frühe Uhrzeit nicht, denn man sollte auch früh den Wecker stellen, um draußen nichts zu verpassen.


Auf dem Weg Richtung Hoorn und Ijsselmeer

Die Fahrt sollte über das Markermeer zu unserem ersten Stopp: „Hoorn“ gehen – aber manchmal ändern sich die Pläne quasi „über Nacht“. Auf dem Weg dorthin hätten wir durch die Oranje-Schleuse fahren müssen, deren eines Tor leider defekt war.

Für uns ging es dann auf direktem Wege – mit einer Passage von Amsterdam – direkt weiter nach Zaanstad, einem typisch kleinen holländischen Dörfchen. Hier hatten wir knapp 24h Aufenthalt, denn „Alle Mann an Bord“  hieß es erst am Sonntagmittag. Uns trieb es nur ein wenig gemütlich durch den Ort und zum Haus von Zar Peter – einem der Highlights des Ortes, neben der alten Schleuse, der Werft und dem alten Ortskern. Insgesamt war es ein sehr entspannter Tag, der seinen Ausklang bei einem leckeren Getränk auf dem Sonnendeck fand.

Pflicht für Mund-Nasen-Schutz bestand zu unserer Reisezeit in den Niederlanden nur in öffentlichen Verkehrsmitteln und z.B. Fähren… die Abstands-Markierungen am Boden waren aber gut sichtbar und wurden auch eingehalten. 

Morgens noch in Zaanstad, ging es gegen 12:30h gemütlich wieder Richtung Amsterdam, vorbei an einem Schiff von se-tours (Boot & Bike), welches auch bei uns in der Reiselounge Greven buchbar. Es ging wieder zurück durch die Klappbrücke, bis wir dann ca. nach einer Stunde an der Pier in Amsterdam festgemacht hatten.

Hier gab es noch schnell das Mittagessen an Bord, dann haben wir uns auf den Weg gemacht. Da wir nicht zum ersten Mal in Amsterdam waren, fielen das klassische Sightseeing, sowie die Grachtenfahrt für uns aus. Es ging zu „Lookout Amsterdam“ – Europa‘s höchster Schaukel –  und die macht echt Spaß – aber das seht ihr ja am Bild.

Passend zum Abendessen ging es zurück zum Schiff und wir haben den Abend bis zum Auslaufen – Richtung Rotterdam – auf dem Sonnendeck ausklingen lassen.

 

Sail Away Amsterdam

Zum Auslaufen aus Amsterdam gab es dann noch ein echtes Sail Away – als Musikwunsch- gefolgt auf den klassischen Auslaufsong von A-ROSA. Die Fahrt ging dann recht zügig, so dass wir die Passage des UNESCO Weltkulturerbes – den Mühlenpark Kinderdijk – leider „verschlafen“ haben. Da wir dieses wundervolle Highlight aber bereits während einer AIDA-Kreuzfahrt – als Ziel während eines individuellen Landgangs – hatten, war das nicht ganz so schlimm.

Am Montag hatten wir bereits sehr zeitig in Rotterdam angelegt und es erwartete uns traumhaftes Wetter. Für uns ging es nach dem gemütlichen Frühstück direkt – vorbei an den Cubus-Häusern und der Markthalle – zum Bummeln in die Fußgängerzone. Alles war entspannt, leer und sehr sauber.

Zum Essen zog es uns dann zurück in die Markthalle.. hier gab es dann Rotterdam‘s bestes Saté in der Saté-Lounge… sehr zu empfehlen.

Um 14:00h hieß es dann: Leinen los! Auf dem Weg nach Gent gab es noch eine große Hafenrundfahrt in Rotterdam, bevor es dann wirklich Richtung Gent ging. Hier war der Weg das Ziel und wir haben auf dem Sonnendeck „spazieren geguckt“. Es war ein toller entspannter Nachmittag mit Urlaubsflair. Zwischendurch gab es immer wieder Informative Durchsagen, was wir gerade passieren – oder auch historische Infos. Natürlich fehlte auch der Getränke-Service nicht, so dass wir z.B. auch einen A-ROSA Spezial Cocktail genießen konnten. 3 Schleusen und einen Sonnenuntergang später, kamen wir in Gent an.

 

Gent .. ein schönes Städtchen.. gern wieder – aber demnächst bei Sonnenschein bitte

 

Es war ein sehr frühes Anlegen am Dienstagmorgen im Hafen von Gent, ca. 2,5 km vom Stadtzentrum entfernt. Ich kann jedem nur empfehlen, mit dem Taxi in die Stadt zu fahren, denn so bleiben die ersten Eindrücke aus bzw. sind andere. Der Weg zu Fuß in die Stadt ist nicht wirklich schön.

Dieser Eindruck ist aber sofort vergessen, wenn man den alten Stadtkern von Gent erreicht – mit seinen tollen alten Häusern entlang des Flussufers der Leie und den weiteren Seitengassen.

Besonders viel Spaß macht auch eine Bootsfahrt auf der Leie, dieses kostet € 8.- pro Person und ist vor Ort buchbar – allerdings nur bei echten Sonnenschein und nicht bei Liquid Sunshine – aber: das Wetter können wir leider oder besser „Gott sei Dank“ noch nicht beeinflussen. So mussten wir uns mit dem tristen Grau und immer mal wieder Regen zufrieden geben.

In der Stadt gibt es viele schnuckelige Restaurants, deshalb hatten wir uns zum Mittagessen an Bord abgemeldet – aber manchmal müssen es einfach Poffertjes sein – und die waren echt gut.

Am frühen Nachmittag war es dann aber so feucht, dass wir uns entschieden, den Rückweg zum Schiff anzutreten; mit dem Taxi waren das 16 EUR.

Auf dem Schiff angekommen, war gerade die tägliche Kaffeezeit angebrochen und so haben wir einen entspannten Nachmittag an Bord verbracht – und einfach mal nichts getan.

Nach dem Auslaufen und Abendessen klärte sich das Wetter auf – und auf dem Weg nach Antwerpen wurden wir mit einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt.

Antwerpen – die Stadt der Hände

 

Schon sehr früh legten wir am Mittwoch in Antwerpen an, das Wetter hatte Erbarmen mit uns, denn schon früh war der Himmel blau und die Sonne lachte.

Wir haben uns wieder mal auf eigene Faust zu Fuß auf den Weg in die Stadt gemacht – vom Anleger bis in den Altstadt waren es ca. 2 km, allerdings war es dieses Mal ein schönes Umfeld und so machte es wirklich Spaß, zu Fuß zu gehen.

Wir haben das Rubens-Haus gesehen, die älteste Holzrolltreppe zum St. Anna-Tunnel angeschaut und benutzt, belgisches Bier getrunken – auch wenn es kein Elephant Delirium war -, denn das gab es als Souvenir für zu Hause. Auf dem Marktplatz haben wir ein leckeres Sandwich gegessen und das Leben genossen.

Leider war es dann auch schon Zeit, den Weg zurück zum Schiff zu finden, denn es hieß Leinen los Richtung Nijmegen, unserem letzten Stopp der Reise. Das Auslaufen war wieder sehr spannend, denn der Weg aus Antwerpen ist ein bisschen wie ein Labyrinth und so haben wir nach dem Abendessen wieder die Schleusen und den Sonnenuntergang draußen erlebt.

Übrigens, wer sich jetzt fragt, warum es so viele Hände auf den Motiven gibt, „Antwerpen“ heißt so viel wie „Hand werfen“. Antwerpen ist auf jeden Fall noch einen 2. oder 3. Besuch wert. Wir möchten auf jeden Fall wiederkommen.

So schnell vergeht eine Woche auf A-ROSA

 

Am Donnerstag war dann auch schon der letzte ganze Tag an Bord für uns angebrochen.

Nach einem guten Frühstück, ging es an unserem letzten Stopp in Nijmegen von Bord. Wir lagen sehr zentral und waren quasi mit Verlassen des Schiffes direkt in der Stadt. Ungewohnt war, dass die Kabinen auf Deck 2 und 3 an Steuerbord sich anfühlten, wie Innenkabinen auf einem
Hochseeschiff, denn der Anleger war so hoch, dass wir direkt über das Sonnendeck (Deck 4) das Schiff verlassen mussten. Alle Decks darunter schauten direkt vor die Kaimauer. Auch wenn das Wetter nicht auf unserer Seite war, hat uns die Stadt doch einige schöne Fotomotive beschert.

Passend zum Mittagessen und zum Auslaufen ging es zurück an Bord. Unser letztes Sail Away hieß: es geht zurück zum Ausgangsort… nach Kölle am Rhing.

Am Freitag, unserem Abreisetag  gab es das Frühstück für die 2. Tischzeit bereits um 07:45h, denn um 08:15h ging der Transfer zum Bahnhof, um 09:00h zur Park-Garage und bis 10:00h mussten alle individuell abreisenden Gäste das Schiff verlassen.

Es gab noch eine Verabschiedung mit einem Gläschen Sekt und jeweils einer kurzen Ansprache vom Hotelmanager und dem 2.Kapitän vor dem Abendessen und um 21:30h eine Tombola, für die an den Tagen zuvor verkauften Lose. Hier sei gesagt: es waren tolle Preise dabei, die Teilnahme lohnt sich also.

Fazit zur Reise

 

es war eine tolle Reise, mit einer super motivierten Crew, sehr geschmackvollen Speisen & Getränken und durchwachsenem Wetter. Es war eine tolle Alternative zur Hochsee-Kreuzfahrt. Wer zum Arbeiten auf das Internet an Bord angewiesen ist, der wird hier auch zufrieden sein, denn aufgrund der Landnähe konnte man sich immer mit dem Mobilnetz verbinden.

Vielen Dank an den Hotel-Manager Balazs Benacs und seine gesamte Crew, alle haben trotz der neuen Prozesse, und aller Widrigkeiten durch den Virus, einen unglaublich guten Job gemacht.

Wir können die A-ROSA Brava und ihre Crew uneingeschränkt empfehlen.

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